Name Parameter/Analyt
CD56+ CD3- NK Zellen
Beschreibung
NICHT AUF WEBSEITEDurchflusszytometrischer Test unter Verwendung eines direkt-fluoreszenzmarkierten monoklonalen CD56 Antikörpers sowie CD16 Antikörpers zum Nachweis des CD56/CD16 Merkmals auf CD3 negativen Lymphozyten.
Referenzbereich gültig ab
Methode (Verfahrensprinzip)
Durchflusszytometrie
Indikation (Untersuchungszweck)
Verdacht B-NHL (zumindest bei Färbung NHL Panel; ansonsten Immunstatus, Lymphozytose/Lymphopenie,..)
Präanalytik
4ml EDTA-Blut bzw. Heparin Knochenmark bei Raumtemperatur: maximal 24h
Probenmaterial
EDTA-Blut, Heparin-Knochenmark
Nachforderungsmöglichkeit der Analyse
Nachforderung nicht möglich - Frischblut erforderlich
Störfaktoren
hämolytisches, geronnenes oder altes Material (>24h)
kinische Sensitivität
n.a.
Kreuzreaktionen
nicht bekannt
klinische Information
NK-Zellen entwickeln sich wie die anderen Lymphozyten aus lymphatischen Stammzellen im Knochenmark, um dann später im Blutkreislauf zu zirkulieren. Sie sind größer als B- und T-Lymphozyten und besitzen jedoch keine spezifischen Antigenrezeptoren auf ihrer Zelloberfläche. Zielstrukturen einer NK-Zelle sind virusinfizierte Zellen sowie Krebszellen. Ihre zytotoxische Aktivität wird durch zwei Formen von Oberflächenrezeptoren reguliert: aktivierende und inhibierende Rezeptoren. Diese Rezeptoren interagieren mit Molekülen der MHC-Klasse I auf der Oberfläche der Zielzellen. Die Aktivität von NK-Zellen wird durch Interferone oder Zytokine, die von Makrophagen sezerniert werden, gesteigert. Im Zytoplasma der NK-Zelle befinden sich zahlreiche kleine Granula, die Proteine wie Perforin und Proteasen (z. B. Granzyme) enthalten. Diese werden in der Umgebung der Zielzelle freigesetzt und führen dort zu einer Perforation der Zellmembran und schließlich zur Apoptose.
Bemerkungen
siehe auch NK-Zellen bei IDV (gleiche klinische Info)
Kennzeichnung nach MPG / IVDR
In House Validierung
Kontakt
Univ. Prof. Winfried Pickl
Haftungsausschluß
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